So gelingt Ihr Hausrasen Schritt für Schritt

Wer seinen Rasen richtig mäht, verbessert nicht nur das Erscheinungsbild, sondern stärkt auch die Widerstandskraft des Rasens gegen Unkraut, Moos und Krankheiten. Beim Rasen mähen sollten einige wichtige Punkte beachtet werden: Mähen Sie möglichst nicht bei nassem Rasen, da nasse Grashalme sich nur schwer aufrichten und das Schnittbild unregelmäßig wird. Betreten Sie die Fläche vor dem Mähen bei Feuchtigkeit möglichst nicht – so vermeiden Sie Schäden an der Grasnarbe. Besonders wichtig: Lassen Sie nasses oder schweres Schnittgut nicht liegen, da es zu Fäulnis führen kann – ein Auffangkorb ist in solchen Fällen sinnvoll.

Mähertypen im Überblick Richtiges Timing und die passende Mähtechnik

  • Sichelmäher

    Einsatzbereich:

    Standardmäher für fast alle Rasenflächen

    Vorteile:

    Schnell, effektiv, auch bei höherem Gras (Frühjahr und Herbst)

    Nachteile:

    Rauere Schnittkante, höhere Belastung für den Rasen

    Wartung:

    Klingen regelmäßig schärfen, Ölwechsel und Filterreinigung bei Benzinmähern, Akkupflege bei Elektromähern

    Funktionsweise:

    Horizontale Klinge rotiert schnell und schlägt Grashalme sauber ab.

    Empfohlene Schnitthöhe: 30 - 50 mm

  • Spindelmäher

    Einsatzbereich:

    Für feine Zierrasen und kurze Gräser

    Vorteile:

    Präziser, sauberer Schnitt, schont das Gras (Scherenschnitt)

    Nachteile:

    Nicht für hohes Gras oder unebenes Gelände geeignet

    Wartung:

    Regelmäßiges Nachstellen der Spindel auf das Untermesser (Schneiden Sie ein Blatt Papier), Reinigung nach jedem Gebrauch

    Funktionsweise:

    Rotierende Spindel trifft auf festes Messer – schneidet Gras extrem präzise.

    Empfohlene Schnitthöhe: 20 - 30 mm

  • Mähroboter

    Einsatzbereich:

    Ideal für vielbeschäftigte oder große Flächen

    Vorteile:

    Mäht selbstständig, hält konstant kurz, kaum Wartung

    Nachteile:

    Hoher Preis, Probleme bei komplizierten Flächen möglich

    Wartung:

    Klingen regelmäßig austauschen, Software-Updates durchführen, Sensoren und Gehäuse reinigen

    Funktionsweise:

    Autonomer Mäher mit Sensoren, kürzt regelmäßig per rotierender Klinge.

    Empfohlene Schnitthöhe: 30 - 50 mm


  • Mulchmäher

    Einsatzbereich:

    Für alle umweltbewussten Rasenfreunde

    Vorteile:

    Natürliches Düngen durch Schnittgut, bessere Bodenstruktur

    Nachteile:

    Regelmäßiges Mähen nötig, Verfilzungsgefahr bei zu viel Mulch

    Wartung:

    Klingen bzw. Messer regelmäßig schärfen, Ölwechsel und Filterreinigung bei Benzinmähern, Akkupflege bei Elektromähern

    Funktionsweise:

    Zerkleinert Schnittgut mehrfach und verteilt es als natürlichen Rasendünger.

    Empfohlene Schnitthöhe: 30 - 50 mm

  • Luftkissenmäher

    Einsatzbereich:

    Besonders wendig auf kleinen, ebenen Flächen

    Vorteile:

    Extrem leicht, kein Radabdruck, gut für Hanglagen

    Nachteile:

    Weniger Leistung, nicht ideal bei unebenem Gelände oder hohem Gras

    Wartung:

    Regelmäßig reinigen, Messer schärfen oder tauschen, Lüftung frei halten, Kabel prüfen, trocken lagern, Motor nicht überhitzen

    Funktionsweise:

    Schwebt auf Luftpolster, schneidet mit rotierendem Messer ohne Radabdruck.

    Empfohlene Schnitthöhe: 30 - 50 mm

  • Balkenmäher

    Einsatzbereich:

    Für hohes Gras, Naturwiesen, unebenes Gelände

    Vorteile:

    Schneidet auch sehr hohes oder dichtes Gras, kraftvoll

    Nachteile:

    Grobes Schnittbild, nicht für Zierrasen geeignet, schwerfälliger

    Wartung:

    Messerbalken reinigen, Klingen ölen und schärfen, Schrauben prüfen, Getriebe warten, regelmäßig schmieren, Benzinstand und Öl kontrollieren

    Funktionsweise:

    Zwei Messerleisten bewegen sich gegeneinander und schneiden Gras wie eine Schere.

    Empfohlene Schnitthöhe: 50 - 70 mm

Mähertypen - Preisspanne - Einsatzbereich - m²

Mähertyp

Preisspanne

Einsatzbereich

Empf. Flächengröße

Sichelmäher

150 € – 920 €

Standardgärten, fast alle Rasenarten

200 – 1.500 m²

Spindelmäher (manuell)

60 € – 460 €

Zierrasen, kleine & flache Flächen

bis 250 m²

Spindelmäher (mit Motor)

700 € – 7.500 €

Sportflächen, Golf, große Zierrasenflächen

500 – 2.500 m²

Mulchmäher

250 € – 1.380 €

Ökologischer Hausgarten, mittlere Flächen

300 – 1.200 m²

Mähroboter (Standard)

600 € – 4.500 €

Komfortlösung für private Gärten

300 – 5.000 m²

Mähroboter (Großflächen)

8.000 € – 28.750 €

Sportplätze, Parks, Kommunen (z. B. Bigmow)

10.000 – 75.000 m²

Luftkissenmäher

100 € – 345 €

Kleine Flächen, Hanglagen, enge Stellen

bis 300 m²

Balkenmäher

800 € – 4.025 €

Wiesen, Naturgärten, hohes Gras, unebenes Gelände

500 – 10.000 m²+

Achtung:

✅ Hinweis: Die tatsächliche Flächenleistung hängt von Modell, Geländeprofil, Hindernissen und Mähfrequenz ab. Auch die angegebenen Preise können je nach Hersteller, Ausstattung und Bauweise variieren. Die Preisangaben dienen als grobe Orientierung und spiegeln die üblichen Marktpreise wider

Verschiedene Mähertypen Symbolisch zum Thema Rasenmäher

Ein weiterer Erfolgsfaktor beim mähen

Scharfe Mähmesser. Egal welches Mähsystem zum Einsatz kommt – ein sauberer Schnitt ist entscheidend: Er schont die Grashalme, fördert dichtes Wachstum und sorgt für ein gleichmäßiges, gesundes Rasenbild. Ausgefranste oder abgerissene Halme hingegen belasten die Pflanze und erhöhen das Risiko für Krankheiten und Pilzbefall.

  • Schnittgut

    Auffangen (mit Korb): Sauber, verhindert Verfilzung und Nährstoffüberschuss.

    ➤ Liegenlassen: Nur bei regelmäßigem Mähen mit feinem Schnittgut möglich.

    ➤ Mulchen: Natürliche Düngung – funktioniert nur bei trockenem, kurzem Gras.

  • Wann mähen?

    Nicht bei Nässe: Gras wird plattgedrückt und ungleichmäßig geschnitten.

    Nicht in der prallen Sonne: Besser morgens oder abends – schont das Gras.

    Nicht bei großer Hitze oder Trockenheit: Stress für den Rasen vermeiden.

  • Wie oft mähen?

    Frühling & Sommer: 1–2 Mal pro Woche (Wachstumsphase)

    Herbst: 1 Mal pro Woche, je nach Witterung

    Winter: Nur bei Bedarf – meist nicht nötig

Empfohlenen Schnitthöhen für verschiedene Rasentypen

Rasentyp

Empfohlene Schnitthöhe

Hinweis

Zierrasen

20–30 mm

Für gepflegte Hausgärten und optisch ansprechende Flächen

Gebrauchsrasen

30–50 mm

Ideal für Familiengärten und regelmäßig genutzte Rasenflächen

Schattenrasen

50–70 mm

Längere Halme helfen, mehr Licht aufzunehmen

Fußballplatz

25–35 mm

Gleichmäßiger, dichter Rasen für Spielbelastung und Trittsicherheit

Golfplatz (Fairway)

10–15 mm

Sehr niedriger Schnitt für ein schnelles, ebenes Spielverhalten

Golfplatz (Green)

3–5 mm

Extrem kurz für präzise Ballkontrolle, tägliches Mähen üblich

💡 Tipp: Ein gut gepflegter Mäher mit scharfen Messern sorgt nicht nur für saubere Schnitte und ein gesundes Rasenbild, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Geräts. Wer zudem regelmäßig in wechselnden Richtungen mäht, fördert ein gleichmäßiges Wachstum – für einen rundum perfekten Rasen.

SCHLUSSFOLGERUNG

Fazit – Für einen gesunden, schönen Rasen zählt das Gesamtpaket

Ein dichter, gesunder Rasen ist kein Zufall – er entsteht durch das Zusammenspiel aus dem richtigen Mäher, optimaler Schnitthöhe, regelmäßiger Pflege und der Beachtung der Drittel-Regel. Ob Spindelmäher, Sichelmäher, Mulchsystem oder Mähroboter: Jeder Rasentyp und jede Fläche erfordert eine individuelle Herangehensweise.

Damit Sie die beste Wahl treffen, empfehlen wir eine persönliche Beratung bei einem Motoristen-Fachhändler. Dort erhalten Sie passgenaue Empfehlungen – abgestimmt auf Ihre Fläche, Nutzung und Pflegeziele.

Sie haben Fragen? Unsere Expert:innen beraten Sie gerne zu allen Themen auf dieser Seite – vom Mähsystem bis zur Wartung. Damit Ihr Rasen langfristig in Bestform bleibt!

Rasenwissen kompakt Sie haben schon viel Know-how rund um den Rasen gesammelt – doch manchmal tauchen Fragen auf - Nutzen Sie unsere Unterstützung: Ob persönliche Beratung, Bodenanalyse oder unser Rasendialog – wir helfen gerne weiter!

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